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Ökodesign & Materialien

Wir denken das Ende von Anfang an mit
Produkte ökologisch entwickeln

Produkte ökologisch entwickeln

Unser Anspruch ist es, zukunftsfähige Bauprodukte herzustellen, die Gebäude nachhaltig und energieeffizient machen. Wir halten die Eco-Design-Richtlinie (etwa für elektromechanische Produkte) selbstverständlich ein, setzen aber auch darüber hinaus Maßnahmen: Bei jeder Produktentwicklung betrachten wir ökologische Messgrößen, die Einfluss auf die Projektumsetzung haben.

Wir beschäftigen uns schon in der Konzeptionsphase mit einem umweltfreundlichen Produktdesign, dem Einsatz von "gesunden" Materialien, dem daraus resultierenden CO₂-Fußabdruck und der späteren Recyclierbarkeit. Dafür ziehen wir modernste Simulationsmethoden heran und nutzen eigens entwickelte Materialdatenbanken als Entscheidungshilfe. So lassen sich auch bestehende Produkte neu denken und die Stärken von ökologisch nachhaltigeren Materialien zielgerichtet einsetzen. All das ist Produktdesign à la MACO! 

Schon bei der Entwicklung betrachten wir den gesamten Lebenszyklus eines Produkts: Wir achten auf ein minimales Bauteilgewicht, geringstmöglichen Rohstoffeinsatz und einen nachhaltigen Materialmix – jedes Detail wird auf seine ökologischen Auswirkungen hin überprüft.

Mathias Habersatter, Produktinnovation & -entwicklung

Materialmanagement

Wir forcieren gesunde Materialien

Die Materialien und Rohstoffe, die wir in unseren Produkten und Produktionsprozessen verwenden, haben direkten Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck: Wie lange sind sie funktionsfähig? Wie gut kann man sie reparieren, wiederverwenden und recyclen? Das Materialmanagement ist damit einer unserer wesentlichen Bausteine, um unsere Kreislauffähigkeit voranzutreiben.

Die 2021 implementierte Materialdatenbank bewertet alle bei MACO verwendeten Werkstoffe – auch nach ökologischen Kennzahlen: Angaben zu CO₂-Fußabdruck, Material Compliance, dem Einsatz von chemischen Stoffe u.v.m. geben Aufschluss, welche Materialien besonders umweltfreundlich und ungefährlich sind. Damit dient die Materialdatenbank als Entscheidungshilfe bei der Konzeption neuer Artikel. Aber auch bestehende Produkte können auf dieser Basis in ihrer Materialzusammensetzung optimiert und “grüner” werden.

Mit dem MACO Circularity Index haben wir eine repräsentative, standardisierte Kennzahl geschaffen, die Materialien in unseren Produkten bzw. Produktentstehungsprozessen in Bezug auf ihre Recycling- bzw. Kreislauffähigkeit vergleichbar macht. So lassen sich schon im Entwicklungsprozess die umweltverträglichsten Rohmaterialien sowie deren optimale Kombination herausfiltern.

Der Index wurde 2023 bei MACO eingeführt und soll nun zur etablierten Praxis werden. Definierte Schwellenwerte grenzen das Ziel ein. Der Anspruch: Uns konstant und messbar in unserem Umwelteinfluss zu verbessern.

Softwaregestützt die Topologie optimieren

Wir reduzieren mittels verbesserter Geometrie den Materialeinsatz & schonen Ressourcen
Neue Software

Neue Software

Wie lässt sich die Topologie einzelner Artikel verbessern und dadurch u.a. Material effizienter einsetzen? Was schon in den Vorjahren gestartet wurde, haben wir 2023 professionalisiert und eine neue Software zur Berechnung der geeignetsten Geometrie eingesetzt. Diese errechnet nach bestimmten Vorgaben und Rahmenbedingungen (z.B. Artikel muss für rechts und links öffnende Fenster verwendbar sein) die optimierteste, reduzierteste Form.

CO₂ reduzieren

CO₂ reduzieren

Insbesondere bei Artikeln mit jährlichen Stückzahlen von über 1 Million lässt sich durch die Reduktion des Materialeinsatzes enorm viel CO₂ einsparen. Voraussetzung ist natürlich, dass Qualität und Funktionalität erhalten bleiben. Ebenfalls miteinbezogen werden Kundenanforderungen für die reibungslose Weiterverarbeitung unserer Produkte in der Serienfertigung. 

Durch die zielgerichtete Optimierung der Geometrie lässt sich bei einzelnen Artikeln bis zu 30 Prozent des bisherigen Materials und damit zugleich Gewicht reduzieren – und dies bei gleichbleibenden oder auch besseren Leistungseigenschaften. Hier sehen wir viel Potenzial und investieren weiter kräftig: Anfang 2024 wurde die Rechenleistung der Software erneut gesteigert, damit unsere Berechnungen noch schneller erfolgen können.

Dorothea Beck-Mannagetta , Numerische Simulation, Produktentwicklung
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